Klassik Ski
Die Skilängenempfehlung für den klassischen Stil liegt bei 10 bis 25 cm (bei gutmütigeren Touring-Ski 0 bis 10 cm) über der Körpergröße. Die Breite liegt bei etwa 42 bis 45 mm beziehungsweise bei 45 bis 50 mm bei Touring-Ski. Diese etwas breiteren Modelle passen noch in die Loipe, erhöhen durch die größere Auflagefläche aber den Aktionsradius im freien Gelände.
Alle Langlaufski haben zudem eine dem Körpergewicht angepasste Vorspannung, welche für ein optimales Verhältnis zwischen Abstoß- und Gleitphase sorgt. Ob die Vorspannung zum eigenen Körpergewicht passt, zeigt der sogenannte »Papiertest«: Auf einem planen Untergrund steht der Läufer mit beiden Beinen auf den Skiern. In dieser Position sollte man auf Höhe der Schuhspitze ein Blatt Papier unter beiden Skiern durchziehen können. Belastet der Läufer einbeinig, sollte das Papier nicht mehr zu bewegen sein. Natürlich geben wir aber bei jeder Skilänge auch den passenden Gewichtsbereich an.
So ist gewährleistet, dass der Ski beim Abstoß wirklich durchgedrückt werden kann, die Vorspannung gleichzeitig aber groß genug ist, dass man in der Gleitphase nicht mit der Steigzone bremst. Diese befindet sich unter der Bindung und sorgt für den nötigen Grip beim Abdruck. Entweder durch nach hinten abgeschrägte Schuppen, ein spezielles Steigfell oder Wachs. Sorglos bist du mit einem Schuppen-Ski unterwegs, da hier die Steigzone in der Konstruktion quasi integriert ist. Auch Steigfelle (meist aus Mohair oder Mohair-Mix) sind sehr pflegeleicht und universell bei allen Bedingungen einsetzbar. Sie müssen nur gelegentlich imprägniert und nach dem Laufen getrocknet beziehungsweise ausgebürstet werden.